Die Malerei / Bilder von Iris Rose
Die Eigenständigkeit und Autonomie des Schaffens von Iris Rose zeigen sich darin, daß ihre malerischen Arbeiten keinem überkommenden Stil zugeordnet werden können. Klassische, konventionelle Kompositionsprinzipien und Abstraktionen zu einem Formenkanon liegen ihren Gestaltungen fern.
"Meine Art zu malen ist frei, ohne Regeln und Scheu!" sagt die Künstlerin.
Sie malt Dinge, Gefühle und Eindrücke, so wie sie sagt, ohne jegliche gestalterische Reflektion und Spekulation. "Die Bilder arbeiten, reifen und vervollständigen sich in mir. "Der Akt des Malens gleicht einer Eruption." Deshalb hängt in ihrem Atelier immer eine aufnahmebereite, weiße Bildfläche.
Auf dieser hinterläßt sie, wie in der art informel, Spuren mit großer Sensibilität für die Farbmaterie, den Farbauftrag und andere Materialien. Die Kontraste der Oberflächenreize schaffen Spannungen, die sich auf den Betrachter übertragen.
Die Unruhe, die innere Bewegung der Malerin schlägt sich nieder in den dynamischen Spuren eines action paintings." Die Farben entladen sich aus mir, vermischen sich neu; so nimmt das Bild Gestalt an!"
Ihre Bilder enthalten neben inhaltlichen Assoziationen auch gegenständliche Elemente, sowie ihr unruhiger Geist zwischen konkretem Bezug und Abstraktion wechselt. Die Gegenstände, auch mit symbolhaftem Inhalt, schaffen eine besondere Spannung zu den abstrakten Farb- und Formelementen.
Jürgen Juds